Dschihadistischer Islam und Friede in Afrika

Leo Igwe

Leo Igwe

Sonntag, 24. Mai 2015 - 10:10 Uhr

Vor kurzem wurden verschiedene Teile Afrikas von dschihadistischen Gruppen überfallen, die dafür kämpften, die Scharia einzuführen und einen islamischen Staat zu etablieren. Durch diesen Konflikt sind viele Menschen umgekommen. Es herrscht Unsicherheit und Angst in Nigeria, Mali, Kenia und Somalia. In Nigeria hat Boko Haram hunderte von Schülerinnen umgebracht und entführt. In Kenia haben die Al-Shabaab Miliz mehr als 140 Studenten getötet.
In seiner Präsentation wird Igwe folgende Fragen erforschen: Sind die Dschihad wirklich gegen den Frieden? Was stellen sich die Dschihad unter Frieden vor? Warum ist dschihadistischer Frieden unvereinbar mit säkularem Frieden, der im gegenwärtigen Afrika und der Welt so notwendig ist?

Leo Igwe ist Gründer der nigerianischen humanistischen Bewegung. Viel zu lang wurden verschiedene Menschenrechtsverletzungen gegen Atheisten und einzelne Theisten im Namen Gottes oder Allah von Politikern und anderen ungestraft ausgeübt. Das kommt besonders häufig in Afrika vor. Mit besonderem Nachdruck fordert er die atheistischen Organisationen auf, diese Missbräuche zu nennen und gegen sie anzugehen. Zur Erhaltung der Menschlichkeit.