IBKA Hessen unterstützt Forderung nach weltanschaulicher Neutralität in Egelsbach

Frankfurt, 26.01.2012

Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) in Hessen begrüßt den Antrag des Egelsbacher Bürgers Peter M. Radebach-Opitz an die Gemeindeverwaltung, die an die Evangelische Kirche erteilte Erlaubnis zur Aufstellung von drei hölzernen Kreuzen auf dem Gelände der Gemeinde zurückzunehmen.

NRW-Atheisten: Für Verfassung ohne Gott

Pressemitteilung vom 23.12.2011

Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) in Nordrhein-Westfalen begrüßt den Antrag der Linksfraktion im Landtag NRW, das Erziehungsziel "Ehrfurcht vor Gott" aus Artikel 7 der Landesverfassung zu streichen.

"Ehrfurcht vor Gott als Erziehungsziel degradiert die öffentliche Schule zu einer Umerziehungsanstalt für Atheisten und Mitglieder nichtreligiöser Weltanschauungen. Das hat mit demokratischer Bildung nichts zu tun", sagt dazu IBKA Sprecher Rainer Ponitka.

Atheistenverband gründet Regionalverband Hessen

Pressemitteilung vom 20.12.2011

Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten e.V. (IBKA) hat am 14.12.2011 in Frankfurt einen Regionalverband Hessen gegründet. Die Mitglieder wählten Martin Wagner zum Landessprecher, stellvertretende Landessprecher sind Gabriele Förster und Andreas Braun. Ziel des IBKA Regionalverbands Hessen ist es, den zahlreichen Menschen in Hessen, die keiner religiösen Gruppierung angehören, in den aktuellen Diskussionen zum Thema Religion und Staat eine Stimme zu verleihen.

Atheistenverband kritisiert Anklage gegen Blogger

Pressemitteilung vom 17.11.2011

Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) wendet sich gegen die Anklage eines Bloggers nach Paragraph 166 StGB wegen Äußerungen über die Römisch-Katholische Kirche.

"Auch zugespitzt formulierte Kritik an Institutionen muss in einer Demokratie hingenommen werden", sagte René Hartmann, Erster Vorsitzender des IBKA. "Ein Schutz gegen als überzogen oder verletzend empfundene Kritik steht nur Privatpersonen zu. Der besondere Schutz von Religionsgemeinschaften durch den § 166 StGB stellt eine vordemokratische Privilegierung dar. Der § 166 schränkt die Meinungsäußerung und den gesellschaftlichen Diskurs unzulässig ein. Er darf daher nicht länger angewendet, sondern muss abgeschafft werden."

Perspektiven des Atheismus – national, regional, global

Pressemitteilung vom 26.09.2011

Europäische atheistische Tagung in Köln angekündigt

Atheisten aus Europa und aller Welt werden sich in Köln vom 25.-27. Mai 2012 zur europäischen atheistischen Konferenz „Perspektiven des Atheismus – national, regional, global“ zusammenfinden, die vom Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) und der Atheist Alliance International (AAI) gemeinsam veranstaltet wird. Die Tagung wird eine breite Palette von Themen behandeln, die für Atheisten, Freidenker, Humanisten, Rationalisten, Skeptiker, Agnostiker und Säkularisten von Interesse sind. Die Teilnehmer können sich auf eine Begegnung mit führenden Persönlichkeiten aus den Gebieten Wissenschaft, Aktivismus, Literatur, Unterhaltung, Philosophie und Medien freuen.

Plakataktion klärt Berlin über Kirchenfinanzen auf

Pressemitteilung vom 21.09.2011

Konfessionsfreie schalten im Rahmen des ‚Kirchenaustrittsjahres‘ Großplakate, die den Blick der Berlinerinnen und Berliner auf die kirchlichen Finanzen lenken sollen. Das Plakat wird zum Papstbesuch die Berliner Straßen zieren und zeigt dabei ein Bild des Künstlers Jacques Tilly. Es ist zu sehen, wie ein Kleriker sich mit Geldsäcken auf die Arche Noah gerettet hat, während hilfesuchende Menschen in den Fluten untergehen.

"Das Bild ist provokant, trifft aber den Kern des Problems. Den Großteil der eingenommenen Steuern verwenden die Kirchen für eigene Zwecke, in erster Linie für Personalkosten. Für öffentliche soziale Zwecke geben sie nur etwa zehn Prozent der Kirchensteuereinnahmen aus. Gleichzeitig erhalten sie rund 19 Milliarden Euro jährlich an staatlichen Zuschüssen“, erklärt Rainer Ponitka, Pressesprecher des Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA). „Angesichts leerer öffentlicher Kassen fordern wir die Politik auf, diese Situation zu beenden.“

Atheistenverband kritisiert Urteil zum Arbeitsrecht in kirchlichen Einrichtungen

Handeln der Politik gefordert

Pressemitteilung vom 13.09.2011

Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) kritisiert das Urteil des Bundesarbeitsgerichts, in dem es um die Kündigung eines Arztes in einem katholischen Krankenhaus wegen Wiederverheiratung ging. Das Gericht hatte die Kündigung zwar aufgehoben, sie grundsätzlich jedoch für zulässig erklärt.

"Zwar hatte die Kündigung im konkreten Fall keinen Bestand. Dennoch ist das Urteil aus Sicht nichtreligiöser Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer inakzeptabel", sagte René Hartmann, Erster Vorsitzender des IBKA.

"Die Tätigkeit eines Arztes – auch eines Chefarztes – hat nichts mit der Verkündigung eines Glaubens zu tun. Daher ist es nicht gerechtfertigt, aus dem Verhalten im privaten Bereich einen Kündigungsgrund abzuleiten."

Kritik an Kauders Forderung nach Mission

Atheisten: Trend zur Säkularisierung anerkennen

Pressemitteilung vom 01.09.2011

René Hartmann, Erster Vorsitzender vom Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) wendet sich gegen die Forderung von Volker Kauder nach mehr Mission. "Immer weniger Menschen fühlen sich von dogmatischer Religion angesprochen, was in einer zunehmenden Abkehr von den christlichen Kirchen seinen Ausdruck findet. Die CDU sollte diese Entwicklung als Ergebnis weltanschaulicher Selbstbestimmung respektieren."

Konfessionslosenverband: Schüler von Reli abmelden

Pressemitteilung vom 10.08.2011

(Lindlar) Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) rät Eltern, Erstklässler vom konfessionellen Religionsunterricht abzumelden. Er widerspricht damit einem Aufruf des Limburger Bischofs Tebartz-van Elst, in dem dieser erklärt, Kinder hätten ein Recht auf Religion und damit auf den Religionsunterricht.

„Der konfessionelle Religionsunterricht vermittelt keine allgemeinen Kenntnisse über Religionen“, sagt Rainer Ponitka, Sprecher der AG Schule des IBKA. „Seine Aufgabe ist es, die Glaubenssätze der jeweiligen Religion als bestehende Wahrheit zu vermitteln. Sein Zweck ist nicht die Vermittlung von Wissen, sondern Indoktrination.“

Atheisten kritisieren Leugnung des christlichen Fundamentalismus

Pressemitteilung vom 29.07.2011

Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) wendet sich scharf gegen die Aussage von Thomas Goppel (CSU), wonach es keine fundamentalistischen Christen geben könne.

"Goppel zeichnet ein idealisiertes Bild des Christentums, das mit der globalen Realität wenig zu tun hat", sagte René Hartmann, Erster Vorsitzender des IBKA.