MIZ 4/22 erschienen

Weg zum Erfolg oder Sackgasse? Der Zentralrat der Konfessionsfreien

Der Schwerpunkt des Heftes befasst sich mit dem im September 2021 gegründeten Zentralrat der Konfessionsfreien. Im Editorial steckt Nicole Thies den Rahmen ab: Was wäre als erfolgreiche säkulare Lobbyarbeit anzusehen? Und mit welcher Strategie lässt sie eine solche umsetzen?

Atheisten kritisieren Handlungsempfehlungen zu „antimuslimischem Rassismus“

Pressemitteilung vom 09.02.2023

(Oberursel) Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) kritisiert die Handlungsempfehlungen der Berliner Expertenkommission antimuslimischer Rassismus. „Die Empfehlungen dieser Kommission sind geprägt vom Bestreben, den institutionellen Einfluss religiöser Organisationen zu stärken und diese Organisationen gegenüber anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren zu privilegieren“, erklärte René Hartmann, Erster Vorsitzender des IBKA.

MIZ 3/22 erschienen

Es geht um mehr als Meinungsfreiheit. Zum Anschlag auf Salman Rushdie

Im Schwerpunkt der aktuellen MIZ stellen Rahila Gupta und Maryam Namazie das Attentat auf den Schriftsteller Salman Rushdie in den Zusammenhang sich zuspitzender gesellschaftlicher und ideologischer Konflikte mit der religiösen Rechten.

Das Editorial verweist darauf, dass im Rahmen vermeintlich antikolonialer und antirassistischer Diskurse immer wieder Akzeptanz von Gewalt gegen religionskritische Spötter oder kritische Intellektuelle erkennbar ist. Nicht nur Salman Rushdie wurde vorgehalten, dass er durch seine Texte die aggressiven Reaktionen der religiösen Rechten selbst herausbeschworen habe.

Solidarität mit dem Protest gegen die Mullah-Diktatur!

Bis vor kurzem kaum vorstellbar: Seit Wochen überzieht im Iran eine Welle von islamkritischen Kundgebungen und Demonstrationen das Land. Ziel des landesweiten Protestes ist die seit 1979 herrschende Kaste turbantragender bärtiger Männer, die sich zur Sicherung ihrer Macht auf eine streng fundamentalistische Auslegung des Korans beruft. Wer es wagt, gegen die religiöse Mullah-Diktatur zu opponieren, wird von einer Sittenpolizei rigoros verfolgt, inhaftiert, gefoltert oder umgebracht. Opfer sind vor allem junge Frauen und Mädchen, die sich gegen das Tragen des islamisch vorgeschriebenen Kopftuchs zur Wehr setzen. Denn für die Mullahs gilt der Hijab als Zeichen religiöser Sitte und Moral, den meisten Frauen jedoch als hässliches Symbol ihrer Unterdrückung und Unterwerfung.

Konfessionslosenverband für Online-Kirchenaustritt

Kritik an Verweigerungshaltung der Landespolitiker

Pressemitteilung vom 07.09.2022

(Oberursel) Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) kritisiert die Weigerung der meisten deutschen Bundesländer, einen digitalen Kirchenaustritt zu ermöglichen. Seine Religionszugehörigkeit frei zu wählen und aus der Kirche auszutreten ist Ausdruck des Grundrechts auf Religionsfreiheit, sagte René Hartmann, Erster Vorsitzender des IBKA. Den Kirchenaustritt von der Digitalisierung ausnehmen zu wollen ist ein Beispiel dafür, welchen geringen Stellenwert dieses Grundrecht für viele Politikerinnen und Politiker hat.

MIZ 4/21 erschienen

Transhumanismus: Chancen und Risiken einer Idee

Die Idee des Transhumanismus wird im Schwerpunkt von Heft 4/21 der MIZ unter die Lupe genommen. Welche Chancen bietet die Vorstellung, die körperlichen und geistigen Fähigkeiten des Menschen mithilfe von Technik zu verbessern? Und welche Risiken sind mit ihr verbunden? Wann ersetzt eine Prothese (z.B. ein Cochlea-Hörimplantat) „nur“ verlorene Fähigkeiten und wann erhebt sie den Menschen über die ihm von Natur aus auferlegten Beschränkungen? Und führt die Emanzipation von der Natur zu mehr Selbstbestimmung oder lediglich zu einer Selbstoptimierung, die nicht an eigenen, sondern an den Bedürfnissen des „Marktes“ oder vorherrschenden Schönheitsbildern ausgerichtet ist.

Konfessionslose: Neue Koalition sollte Trennung von Staat und Kirche in Angriff nehmen

Pressemitteilung vom 10.11.2021

(Oberursel) Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten sieht in der Bildung einer Ampelkoalition eine Gelegenheit, lange überfällige Schritte zu einer Trennung von Staat und Religion einzuleiten.

Hierzu erklärt der 1. Vorsitzende René Hartmann:

Das Verhältnis von Staat und Religionsgemeinschaften in Deutschland ist seit einem halben Jahrhundert fast unverändert, obwohl die Zahl der Kirchenmitglieder in dieser Zeit stark abgenommen hat und weiter sinkt. Obwohl es laut Grundgesetz in Deutschland keine Staatskirche gibt, ist die Verflechtung von Staat und Kirchen so stark wie in kaum einen anderen Land.

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