IBKA: Feiertagsreformen wünschenswert

Pressemitteilung vom 20.06.2003

Feiertagsreformen wünschenswert

Individuelle Feiertagskontingente statt allgemeiner, gesetzlich vorgeschriebener Feiertage

Anläßlich der Debatte um die Streichung von Feiertagen möchte der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) auf den tendenziös-christlichen Charakter der deutschen Feiertage hinweisen. Obwohl die aktiven Mitglieder der beiden großen christlichen Kirchen nur noch eine verschwindende Minderheit der Bevölkerung darstellen, sind die gesetzlich verbindlichen Feiertage überwiegend auf diese Minderheit zugeschnitten.

"Öffnung" der Konfessionsschulen in NRW?

Aus: IBKA Rundbrief Mai 2003

Zu der Diskussion um eine von der NRW-CDU geforderte "Ausländerquote" an den nordrheinwestfälischen Schulen - Ziel ist die gleichmäßigere Verteilung des Migrantenanteiles -, sieht die migrationspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis90/Die Grünen, Sybille Haußmann, die Lösung auch in einer "Öffnung" der Schulen in kirchlicher "Trägerschaft" für muslimische Kinder.

Abwahl des Religionsunterrichts erschwert

Profilbildung in der gymnasialen Oberstufe in NRW

Aus: IBKA Rundbrief Mai 2003

An den nordrhein-westfälischen Gymnasien wird ab dem nächsten Schuljahr in der Oberstufe die so genannte "Profilbildung" eingeführt.

Profile vernetzen systematisch unterschiedliche Lernbereiche, z.B. durch die Kombination von zwei Unterrichtsfächern. Je nach Entscheidung der Schule beziehen sich die Profilangebote auf den gesamten Zeitraum der gymnasialen Oberstufe, mindestens aber auf die Jahrgangsstufen 12 und 13. Die Schulen sollen ihren Schülerinnen und Schülern ein möglichst differenziertes Angebot gleichwertiger Profile zur Wahl stellen. Die Belegung eines dieser Profile ist für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend.

Offener Brief an den Ersten Bürgermeister von Hamburg und an den Hamburger Senat

Gemeinsamer Offener Brief des
Dachverbandes freier Weltanschauungsgemeinschaften e.V., des
Deutschen Freidenker-Verbandes Landesverband Hamburg/Schleswig-Holstein e.V., der
Freien Humanisten Hamburg e.V., des
Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten e.V. und des
Verbandes Freier Weltanschauungsgemeinschaften Hamburg e.V.

an den Ersten Bürgermeister von Hamburg und an den Hamburger Senat

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Senatorinnen und Senatoren der Freien und Hansestadt Hamburg,

Staatskirchenvertrag in Bremen

Aus: IBKA Rundbrief August 2002

Als eines der letzten Bundesländer hat Bremen Anfang Mai 2002 erstmals das Verhältnis zu der ev. Kirche durch einen Staatskirchenvertrag geregelt. Was bisher auf freiwilliger Basis lief, wurde jetzt verbindlich festgelegt und wäre nur noch "im gegenseitigen Einvernehmen" zu ändern.

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