Zur Skandal-Rede von Martin Hohmann

Die "Gottlosen", die ihre religiösen Bindungen gekappt haben, sind verantwortlich für die Gräuel des 20. Jahrhunderts - dies ist die Pointe der mit antisemitischen Stereotypen gespickten Rede von Martin Hohmann.

Seine Diffamierung religionsloser Menschen verknüpfte Hohmann mit der Forderung nach einem Gottesbezug in der EU-Verfassung. Wer sich über die Mitverantwortung führender Vertreter des Christentums an den NS-Gräueln informieren will, dem sei der Aufsatz von Johannes Neumann Die Kirchen in Deutschland - 1945: Vorher und nachher empfohlen. (13.11.2003)