Wunstorf: Gesamtschule funktioniert auch ohne Kirche

Atheistenverband begrüßt Start in staatlicher Trägerschaft

Pressemitteilung vom 17. Juni 2010

Den Aufschub der kirchlichen Trägerschaft der Integrierten Gesamtschule (IGS) in Wunstorf begrüßt der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten e.V. (IBKA) als Chance zum Umdenken: "Im kommenden Schuljahr werden alle Beteiligten feststellen, dass eine IGS auch sehr gut ohne Kirche funktioniert", prognostiziert Hans-Jürgen Rosin, Landessprecher für Niedersachsen und Bremen.

Ja zur Abschaffung der Wehrpflicht

Atheistenverband gegen jede Art von Zwangsdienst

Pressemitteilung vom 15.06.2010

Die aktuellen Pläne zur Abschaffung der Wehrpflicht stoßen beim Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten e.V. (IBKA) auf nachdrückliche Zustimmung. "Eine Abschaffung der Wehrpflicht ist überfällig", meint René Hartmann, Erster Vorsitzender des IBKA.

Ausschlaggebend für die Haltung des IBKA sind nicht finanz- oder militärpolitische, sondern rechtspolitische Erwägungen. "Ein verpflichtender Wehrdienst stellt einen Eingriff in die individuellen Freiheitsrechte dar, für den es keine Rechtfertigung gibt", so Hartmann.

Der IBKA lehnt entsprechend auch die Einführung neuer Zwangsdienste, wie beispielsweise ein allgemeines soziales Pflichtjahr, ab.

Atheisten kritisieren geplante Imam-Ausbildung in Osnabrück

Eine kritische Stellungnahme des IBKA-Landesverbandes Niedersachsen-Bremen zum geplanten Master-Studiengang für Imame in Osnabrück

11. Juni 2010

An der Universität in Osnabrück will die niedersächsische Landesregierung den bundesweit ersten Master-Studiengang für Imame einrichten. Damit würden die bereits existierende Ausbildung islamischer Religionslehrer und ein im Herbst beginnendes deutschsprachiges Weiterbildungsprogramm für Imame konsequent zu einem Institut für Islamische Theologie ausgebaut.

Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) in Niedersachsen und Bremen kritisiert dieses Vorhaben.

Atheistenverband: Empörung über Overbeck verfehlt den Kern der Sache

Pressemitteilung vom 14.04.2010

Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) kritisiert die Haltung deutscher Politiker zum Themenkomplex Kirche und Homosexualität.

"Bischof Overbeck ist für seine herabsetzenden Äußerungen über Lesben und Schwule von Politikern zu Recht kritisiert worden. Diese Kritiker weigern sich aber zur Kenntnis zu nehmen, dass der Bischof lediglich die Grundsätze der katholischen Kirche dargelegt hat", sagte der IBKA-Vorsitzende René Hartmann. Hiervon könne sich jeder leicht überzeugen, der den Katechismus der Katholischen Kirche zur Hand nimmt.

"Die Katholische Kirche wertet gelebte Homosexualität in ihren Grundsatzdokumenten eindeutig als Sünde und kann sich dabei auf die Bibel berufen. Indem diese unbequemen Tatsachen ausgeblendet werden, möchte man eine Wunschprojektion von Kirche und ein selektives Weichzeichnerbild der Bibel aufrechterhalten. Auf diese Weise sollen praktische Konsequenzen aus den inakzeptablen Positionen der Kirche vermieden werden", erklärte Hartmann.

Merkblatt zum Kirchenaustritt „Fünf Schritte in die Freiheit“

Pressemitteilung des RV Freiburg vom 11. April 2010

Immer mehr Menschen überlegen sich angesichts der zahlreichen sexuellen und gewalttätigen Übergriffe sowie der Reaktion der offiziellen Kirchenvertreter, aus der Kirche auszutreten.

Der Regionalverband Freiburg des Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) hat jetzt ein „Merkblatt Kirchenaustritt“ vorgelegt, in dem alle hierfür notwendigen Informationen enthalten sind. Im Zentrum des Merkblatts stehen „Fünf Schritte in die Freiheit“. Hier wird genau beschrieben, was man in Freiburg oder sonst im Land Baden-Württemberg tun muss, um die Kirche rechtsgültig zu verlassen.

Konfessionslose gründen Landesverband Niedersachsen-Bremen

Pressemitteilung vom 28.03.2010

(Hannover) Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) gründete am Samstag in Hannover einen Landesverband Niedersachsen-Bremen.

"Wir werden die Anliegen des konfessionslosen Bevölkerungsanteils in den Bundesländern Niedersachsen und Bremen vertreten", sagt der neugewählte Landessprecher Hans-Jürgen Rosin aus Hildesheim. "In erster Linie sind wir Ansprechpartner zu den Themen Bildung, Kirchenaustrittsgebühr und Subventionen des Landes an die Religionsgemeinschaften." Die Arbeitsgrundlage des Landesvorstandes seien hier der Politische Leitfaden sowie die Satzung des IBKA.

Weiter wurden in den Landesvorstand gewählt: Irene Nickel, Jens Stenzel, Andreas Dietz, Werner Gräsle und Dietmar Michalke.

NRW-Atheisten: Kirchliches Arbeitsrecht abschaffen!

(Lindlar) Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten e.V. (IBKA) Nordrhein-Westfalen kritisiert das Urteil des Arbeitsgerichts Bielefeld zum Streikverbot in kirchlichen Einrichtungen.

"Die kirchlichen Wohlfahrtsverbände Caritas und Diakonie nutzen Ihre Quasi-Monopolstellung als Arbeitgeber im Sozialwesen schamlos aus. Das nun vom Gericht in Bielefeld bestätigte Streikverbot macht ihre Bediensteten zu Arbeitnehmern zweiter Klasse", sagt NRW-Sprecher Rainer Ponitka.

NRW-Atheisten: Gegen Kreuze in Düsseldorfer Gerichtssälen

Pressemitteilung vom 23.02.2010

(Lindlar) Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) Nordrhein-Westfalen begrüßt die Entscheidung, in den neuen Sälen des Düsseldorfer Amts- und Landgerichts keine Kreuze anzubringen. Er sieht darin die logische Konsequenz der Trennung von Kirche und Staat.
"In Gerichtssälen eines weltanschaulich neutralen Staates haben Kreuze nichts zu suchen", sagt Landessprecher Rainer Ponitka. "An Düsseldorfer Gerichten wird jetzt das umgesetzt, was in Köln schon seit 15 Jahren Standard ist."

Aufklärung über finanzielle Kirchen-Privilegien anlässlich der Bischofskonferenz in Freiburg

Pressemitteilung des RV Freiburg vom 22. Februar 2010

Nicht nur die jüngsten Missbrauchsfälle verdienen größtmöglichste Aufklärung, meint der Regionalverband Freiburg des Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten e.V., sondern darüber dürfe man die Aufklärung der Menschen über die "dauerhafte und skandalöse Privilegierung der christlichen Kirchen" mit Geld aus den öffentlichen Kassen nicht vergessen.