1988 - Meldungen 1102-1140
Europa
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Deutsche Demokratische Republik
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Irland
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In dem 14 Jahre dauernden Rechtsstreit hatten sich Regierung und Justiz darauf berufen, die irische Verfassung müsse mit der christlichen Lehre übereinstimmen. (Tagesspiegel, 27.10.1988; Frankfurter Rundschau, 29. 11. 1988)
Eine "Kampagne für die Trennung von Staat und Kirche" (Campaign to Seperate Church and State, CSCS) wandte sich in diesem Zusammenhang an die internationale Öffentlichkeit und bat um finanzielle Unterstützung. Sie strengt zur Zeit eine Reihe von Gerichtsprozessen gegen Regierungsministerien wegen Verletzung der irischen Verfassung an. So sind in Irland Scheidung, Abtreibung und Homosexualität verboten, eine Zensur von Sexualität findet in allen Bereichen statt, Erziehungsund Gesundheitswesen stehen unter Kontrolle religiöser Interessen. Die Kampagne erwägt als letztes Mittel die Anrufung der Europäischen Menschenrechtskommission. (international Humanist, April 1989; Free lnquiry 1/1989)
Italien
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an. Die evangelisch-lutherische Kirche rechnete mit einem diplomatischen Protest des Vatikan. (Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, 24.3.1989)