Italien: Kritik an Kirchensubventionen
Wie Italiens Klerus dem Steuerzahler auf der Tasche liegt, beschreibt der italienische Journalist Curzio Maltese in seinem Buch "La Questua" ("Das Almosen"). Maltese kritisiert darin auch, dass der Staat die sozialen Aktivitäten der Kirche finanziert, diese aber den "moralischen Mehrwert" dafür einheimst. Nach Maltese kostet die katholische Kirche den italienischen Steuerzahler pro Jahr etwa viereinhalb Milliarden Euro. Ein zwar ansehnlicher Betrag, aber eher wenig im Vergleich zu der zweistelligen Milliardensumme, die der deutsche Steuerzahler für die Kirchen zahlt. Siehe auch: Leere Kirchen, volle Kassen (Deutschlandfunk) Das Buch ist inzwischen auch als deutsche Ausgabe unter dem Titel Scheinheilige Geschäfte – die Finanzen des Vatikans erhältlich. (Aktualisiert am 19.04.2009)