Initiative für ein bundesweites Neutralitätsgesetz

Antworten der im Bundestag vertretenen Parteien

Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten als Interessensvertretung der Menschen, die ihr Leben ohne religiösen Bezug gestalten, fragte im Juli die im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien - mit Ausnahme der AfD - nach Ihrer Meinung zu einem bundesweiten und umfassenden Neutralitätsgesetz. Nach Auffassung des IBKA soll ein solches Gesetz in allen Bereichen, in denen der Staat hoheitliche Aufgaben ausübt sicherstellen, dass die Religionsfreiheit - insbesondere die negative Religionsfreiheit - aller Bürgerinnen und Bürger gewährleistet wird.

MIZ 4/20 erschienen

Vor 150 Jahren begann der sogenannte Kulturkampf. MIZ 4/20 wirft im Schwerpunkt einen Blick auf diese historische Auseinandersetzung zwischen Katholizismus und preußisch-deutschem Staat. Dabei geht es sowohl um die Einordnung der Ereignisse in die Geschichte von Emanzipation und Repression als auch um eine grundlegende Reflexion kultureller Kämpfe.

Tätigkeitsbericht 2019

Der IBKA ist Mitglied im Koordinationsrat säkularer Organisationen (KORSO), im hpd e.V., und in der Atheist Alliance International (AAI). Er gibt die Vierteljahreszeitschrift MIZ heraus und veröffentlicht einen Mitgliederrundbrief, von dem 2019 zwei Ausgaben erschienen. Er berät beim Austritt aus der Kirche sowie beim Thema Religion und Schule.

Der IBKA betrachtet kritisch die gesellschaftliche Rolle von Kirchen und religiösen Vereinigungen. In Bremen fand eine Veranstaltungsreihe zu Verbindungen von Evangelikalen und rechten Kreisen / AfD statt.

Trennung von Staat und Religion

Ein Schwerpunkt der Aktivitäten des IBKA ist der Einsatz die weltanschauliche Neutralität des Staates und die konsequente Trennung von Staat und Religion.