Historie des IBKA Berlin-Brandenburg

Historie

Der Landesverband Berlin-Brandenburg (LVBB) ist eine regionale Gliederung lt. § 7 der Satzung des IBKA. Er umfasst sämtliche Mitglieder in Berlin und Brandenburg. Innerhalb dieser Länder verwirklicht er auf der Grundlage der Satzung den Vereinszweck des IBKA entsprechend dem Politischen Leitfaden.

Intern hat der Landesverband sich eine Geschäftsordnung gegeben.

Mit Sitz in Berlin (West) besteht der IBKA bereits seit 1976 und ging dort aus dem "Bund der Konfessionslosen" hervor.

Gegründet wurde er von dem inzwischen verstorbenen Schriftsetzer Frank L. Schütte. Organ des Verbandes war und ist die Zeitschrift MIZ - Materialien und Informationen zur Zeit - Politisches Magazin für AtheistINNen.

Der Landesverband Berlin-Brandenburg in seiner jetzigen Form wurde 2003 gegründet.

In memoriam

Frank Schütte auf dem heißen Stuhl bei RTL

Frank L. Schütte
28.05.1939 - 30.03.2007

Gründer des IBKA e.V. und der Zeitschrift MIZ.

Sprecher der religionsfreien Bürger zu sein, war sein Leben.

Frank Schütte gab zweifellos viele Impulse zur Neuorientierung der religionsfreien Verbände. Um die Wahrnehmung aller Konfessionsfreien in der Öffentlichkeit zu fördern, organisierte er den "Ersten Atheistenkongress" 1991 in Fulda, parallel zur Bischofskonferenz. Er scheute sich nicht, auch in Sendern wie RTL und Sat1 in Redeschlachten gegen Kirchenfunktionäre anzutreten und seine Schlagfertigkeit dort wie auch in ARD-Talkshows zu beweisen. Das war seine große Zeit! Sein Humor, sein frisches und freches Auftreten war einmalig und hat eine neue Richtung der Auseinandersetzung mit unseren politischen Gegnern markiert. Seine Begeisterung war ansteckend: Er hat die Bereitschaft, uns zu engagieren, in konkrete Bahnen gelenkt, er war wichtig für unseren Einstieg in eine organisierte Bewegung.