Rolf Heinrich liest aus „Kreuzschmerzen adieu!“

Rolf Heinrich ist einer der profiliertesten kirchenkritischen Zeichner. Über Jahrzehnte hinweg haben seine Cartoons politische Kampagnen illustriert, waren auf Flugblättern und Webseiten zu sehen.

Wie niemand anderes rückt Rolf Heinrich Bereiche ins Licht, in denen konkrete politische Veränderungen dringend geboten sind: die Finanzierung der Kirchen aus öffentlichen Mitteln, die Dominanz kirchlicher Träger bei sozialen Einrichtungen, der religiöse Einfluss auf das Schulwesen, das diskriminierende kirchliche Arbeitsrecht...

MIZ 2/24 erschienen

Tempel Wissenschaft – Erfolgsmodell oder: Denken zum Nutzen der Menschheit

Erneut (nach Heft 1/23) widmet die MIZ dem Thema „Wissenschaft“ einen Schwerpunkt. Dabei wird Wissenschaft als Erfolgsmodell beschrieben, als Denkmethode, deren Ergebnisse die Menschen befähigen, die Welt zum Nutzen aller zu verändern. Trotzdem spricht Nicole Thies im Editorial die Dialektik der Aufklärung an: War die Spaltung des Atomkerns eine Sternstunde der Wissenschaft?

"Kein Religionsunterricht an öffentlichen Schulen!"

von Andreas Dietz, 09.07.2024

Der Religionsunterricht als Schulfach ist in Deutschland im Grundgesetz verankert. Das ist an sich schon kritikwürdig. Der entsprechende Grundgesetzartikel hält aber eine weitere Besonderheit bereit, die jedem auffällt, der sich mit den rechtlichen Grundlagen des Religionsunterrichtes an öffentlichen Schulen beschäftigt. Dort ist nämlich von einer Ausnahme die Rede, die es in der deutschen Schullandschaft praktisch aber gar nicht gibt. Auf diese nie realisierte Option macht jetzt eine Petition [von Jan Szymik] aufmerksam, die sich an die Kultusminister der Bundesländer richtet. [...]

Landeskirche Hannover: Die Wahrheit scheibchenweise

von Andreas Dietz, 05.07.2024

In Niedersachsen sorgen die katholische und die evangelische Kirche derzeit abwechselnd für Schlagzeilen. Im Schatten des Skandals um den früheren Hildesheimer Bischof Heinrich Maria Janssen, der sexuellen Kindesmissbrauch in seinem Bistum nicht nur verdeckt, sondern auch persönlich verübt haben soll, wagt sich nun die Landeskirche Hannovers mit einer nach oben korrigierten Fallzahl an die Öffentlichkeit.

Keine staatliche Finanzierung des Kirchentages in Hannover 2025

Petition

24. Juni 2024

Der Landesverband Niedersachsen-Bremen des IBKA unterstützt eine Petition der Partei der Humanisten (PdH) Niedersachsen und der Regionalgruppe Braunschweig der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs). Die Initiatoren der Petition fordern von der Landeshauptstadt Hannover und vom Land Niedersachsen, dass die Finanzierung des Kirchentags 2025 in Hannover gestrichen und das Geld für Bildung, Gesundheit, Kultur und Soziales verwendet wird.

Petition an das Europäische Parlament

Nein zur Speicherung persönlicher Daten durch Religionen!

Das Europäische Koordinationsbüro freigeistiger Organisationen (Bureau Européen de la Libre Pensée) hat eine Petition gestartet, um Kirchen und Religionsgemeinschaften dazu anzuhalten, die Daten ehemaliger Mitglieder zu löschen. Der IBKA unterstützt die hier folgende Petition.

Mehrere abweichende Entscheidungen von Gerichten und Behörden in verschiedenen europäischen Ländern gefährden den Schutz der persönlichen Daten, die sich im Besitz von Konfessionen und Glaubensgemeinschaften befinden. Aus diesem Grund schlagen wir die Unterzeichnung der vorliegenden Petition vor, die an das Europäische Parlament gerichtet werden soll.

Braunschweig: Salafistischer Moscheeverein verboten

von Andreas Dietz, 19.06.2024

Die niedersächsische Innenministerin Daniela Behrens hat in der vergangenen Woche den salafistischen Verein Deutschsprachige Muslimische Gemeinschaft (DMG) verboten und ließ die Polizei Objekte in Braunschweig durchsuchen. Nicht verboten wurde hingegen die Deutsche Muslimische Gemeinschaft (ebenfalls abgekürzt DMG), die vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Warum man beide Gemeinschaften leicht verwechseln kann, eine von ihnen aber jetzt verboten wurde.

Bistum Hildesheim: Wenn der Bischof persönlich Hand anlegt

von Andreas Dietz, 17.06.2024

Ende Mai berichtete der hpd über die schleppende Aufarbeitung von Fällen sexuellen Missbrauchs im Bistum Hildesheim. Dort hatte sich ein Pfarrer mit seiner Kirche angelegt, während im gleichen Zeitraum beim Landgericht ein erstes gerichtliches Schmerzensgeldverfahren durch ein Missbrauchsopfer auf den Weg gebracht wurde. Nachdem es zwischenzeitlich so aussah, als würden sich die Wogen glätten, steht nun ein früherer Bischof im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit: Der 1988 verstorbene Würdenträger heißt Heinrich Maria Janssen und soll Kindern über Jahre hinweg höchstpersönlich sexuelle Gewalt angetan haben.

MIZ 1/24 erschienen

Zum 100. Geburtstag von Karlheinz Deschner

Am 23. Mai wäre Karlheinz Deschner 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass widmet die MIZ das Titelthema von Heft 1/24 dem Kirchenkritiker, Literaten und Humanisten. In einem sehr persönlichen Editorial erzählt Chefredakteur Christoph Lammers, welche Rolle Deschner und die Korrespondenz mit ihm für seine Entwicklung zu einem ungläubigen Menschen gespielt hat. Weitere Stimmen kommen zu Wort und verdeutlichen die Bedeutung Deschners für viele in der säkularen Szene. Einen Überblick über Leben, Werk und Wirkung des großen Streitschriftstellers gibt IBKA-Beiratsmitglied Hermann Josef Schmidt.

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